Wissenswertes

Jägercorps 1924 Wevelinghoven

Die Geschichte des Jägercorps Wevelinghoven, beginnt mit der Gründung des Bürger-Schützen- Verein Wevelinghoven im Jahre 1924. Der noch heute existierende Turnverein „Germania“ folgte dem Aufruf der BSV–Gründer und marschierte als Jägerzug – wenn auch noch in weißer Hose und weißem Hemd – unter dem Namen „Frisch voran“ mit. Die Umbenennung in „Jägerzug Germania“ folgte bald. Ebenso waren die Züge „Hubertusschützen“ und „Schützenlust“ Züge der ersten Stunden. Ab dem Jahr 1933 spricht man vom „Jägercorps 1924 Wevelinghoven“ unter dem ersten Jägermajor Adam („Opa“) Krall. Die Corpsfahne wird ebenfalls 1936 erstmals erwähnt und mitgeführt.

Die heute übliche Uniform des Jägercorps Wevelinghoven kristallisierte sich gleich nach dem zweiten Weltkrieg heraus. Der grüne Uniformrock in heutiger Form und Farbe (ein- und zweireihiger Sakkoschnitt) setzte sich im Jägercorps schnell durch, wozu auch die damalige ortsansässige Kleiderfabrik „Gilles“ stark beigetragen hat. Der anderswo übliche geschlossene Waffenrock der Jäger konnte sich hingegen in Wevelinghoven nicht durchsetzen.

In den älteren Schützenvereinen der Umgebung kam gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Brauch auf, ein mit Deckel verschließbares Horn - ursprünglich war dieses für Pulver gedacht - mit trinkbarem Inhalt auf dem Marsch mitzuführen. Hieraus entwickelte sich dann später das heute übliche Blumenhorn. Das Tragen des Blumenhorns obliegt dem „Höness“, der eine der anstrengendsten Aufgaben während der Festzüge übernimmt. Doch wird die Mühe gelohnt durch Anerkennung der Zuschauer während der Umzüge und vor allem beim Aufmarsch der Blumenhörner am Rathaus am Schützenfestsonntag.

Auch wenn der Uniformrock in der Vergangenheit Veränderungen unterworfen war, so blieben doch die weiße Festtagshose und das Blumenhorn bis in die heutige Zeit unverändert. Der Hut des Jägers ist mit einer Spielhahnfeder geschmückt & die Hüte der Corpsführung zieren eine Straußenfeder.

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